Heinzpeter Hempelmann: Philosophie für Theologen

Wer Theologie treibt, muss dies immer im Rahmen der Weltsicht seiner Zeit tun. Die Philosophie hat daher immer wieder wesentliche Weichen für die Theologie gestellt - sie hat die Fragen gestellt, die zu beantworten waren, und sie hat die Denkmöglichkeiten vorgegeben, in denen sich theologische Argumentationen bewegten. Heinzpeter Hempelmann spürt in dieser Einführung in die Philosophie für Theologen diesen Weichenstellungen nach. Dabei geht es nicht um ein umfassendes Lehrbuch der Philosophiegeschichte, von denen es schon ausreichend und ausgezeichnete gibt. 

Es geht darum, was die wesentlichen Weichenstellungen der Philosophie für die christliche Kirche und Theologie bedeuten - und dies nicht nur in der Geschichte, sondern auch für unseren Glauben und unsere denkende Welterschließung heute.

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Dr. Christoph Raedel: Organspende?

Christlich-ethische Entscheidungshilfen

Organspende – ein nicht nur aktuell kontrovers diskutiertes Thema. Und jeder Einzelne ist persönlich herausgefordert, sich zu entscheiden, ob er einen Organspende-Ausweis haben möchte oder nicht, und was er dort ankreuzt – bzw. wenn die sog. „Widerspruchslösung“ kommt, ob er der Organentnahme widersprechen soll. Soll die Organspende eine Bürgerpflicht sein, der man sich nur durch Widerspruch entziehen kann? Oder greift das in die Selbstbestimmung des Menschen ein? Was tun angesichts sinkender Spenderzahlen, wenn eine Organspende Leben retten kann? Ist dies nicht auch ein Gebot der Nächstenliebe? Und ist das Hirntodkriterium, das bei der Praxis der Organspende vorausgesetzt wird, verlässlich?
Christoph Raedel informiert knapp, aber fundiert über Voraussetzungen und Ablauf der Organtransplantation, vergleicht gesetzliche Regelungen, erläutert die verschiedenen Positionen zum Hirntodkriterium und gibt Kriterien an die Hand, um zu einer eigenen begründeten Entscheidung zu gelangen. Denn um diese Entscheidung sollte sich niemand drücken.

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Dr. Christoph Raedel: Gender

Von Gender Mainstreaming zur Akzeptanz sexueller Vielfalt

Geschlecht war gestern, heute gilt Gender. Aus dem Einsatz für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist der Kampf um Gleichstellung und Gleichbehandlung aller sexuellen Identitäten geworden. Welche Vorstellungen von Gleichheit und Gerechtigkeit, von Toleranz und Akzeptanz prallen in der Diskussion aufeinander? Welches Menschenbild erweist sich als leitend? Wo wird die Gender-Agenda in der Praxis wirksam? Wo sind berechtigte Anliegen und Chancen zu erkennen, wo liegen Grenzen und Gefahren? Ein hochaktuelles Buch, das sachkundig orientiert und differenziert argumentiert.

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Dr. Ralf B. Bergmann: Gott und die Erklärung der Welt

Christlicher Glaube oder atheistische Weltanschauung: Was ist vernünftiger?

Die Naturwissenschaften scheinen nahe zu legen: Unsere Welt ist ein bloßes Produkt des Zufalls und der Naturgesetze, ohne Schöpfer. Und das heißt: ohne Ziel, ohne Absicht und ohne Sinn. Das ist die „große Geschichte“, die der Atheismus bzw. Naturalismus uns erzählt, und diese Geschichte scheint die Wissenschaften zu bestimmen. In dieser „Geschichte“ hat der Glaube an einen Gott, gar an den christlichen Gott, keinen Platz und Wunder kann es schon gar nicht geben. Und diese Geschichte, die das naturalistisch-materialistische Weltbild beschreibt, scheint die Wissenschaften zu bestimmen – prominent vertreten von Naturwissenschaftlern wie Richard Dawkins, Lawrence Krauss oder dem 2018 verstorbenen Stephen Hawking.

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John Lennox: Hat die Wissenschaft Gott begraben?

 

Wenn man Richard Dawkins und anderen glauben soll, dann hat die moderne Wissenschaft Gott in die Ecke gestellt, "umgebracht" und schließlich begraben. Der Atheismus sei die einzig legitime Denkposition und die Vorstellungen von einem Schöpfer- und Erhaltergott eine verzichtbare Hypothese, die die Wissenschaft nur behindert.
In diesem anregenden und provozierenden Buch lädt der bekannte Mathematiker John Lennox ein, solche Thesen ernsthaft zu überdenken. Gott passt viel besser in die moderne Wissenschaft, als es sich manche Ideologen träumen lassen.
Eine durchgesehene und umfassend ergänzte Neufassung des seit Jahren bekannten Longsellers!

 


"Ein Muss für alle, die über die großen Fragen des Lebens nachdenken"
Alister McGrath

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Dr. Barbara Drossel: Und Augustinus traute dem Verstand

Warum Naturwissenschaft und Glaube keine Gegensätze sind

Kann der moderne, aufgeklärte Mensch noch an Gott und Wunder glauben?
Barbara Drossel zeigt, wie sich Glauben und moderne Naturwissenschaft harmonisch ergänzen. Sie deckt die grundlegenden Denkfehler derer auf, die zwischen beiden einen prinzipiellen Widerspruch sehen. Sie erklärt, warum Gott kein Lückenbüßer ist und wo die Naturwissenschaft an ihre Grenzen kommt. Sie legt dar, dass der Kirchenvater Augustinus dem Verstand traute und dass Wissenschaftler wie Johannes Kepler und Francis Collins Gott als den Schöpfer der von ihnen erforschten Natur betrachte(te)n.

 

Stimmen zum Buch:
Barbara Drossel wendet sich in ihrem Buch mit Nachdruck gegen ideologische Verzerrungen im Dialog von Naturwissenschaft und Theologie. Die Autorin empfiehlt in einer differenzierten Argumentation einen Weg, der dem christlichen Glauben und der Vernunft genügt, orientiert an historischen und zeitgenössischen Vorbildern.
Nikolaus Schneider, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

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Dr. Peter Zimmerling: Beichte

Gottes vergessenes Angebot

Die Beichte ist im Raum der evangelischen Kirchen nahezu in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht! Die Sehnsucht nach Entlastung und Entschuldigung, nach der Chance eines Neuanfangs, ist ein allgemein menschliches Bedürfnis, und Schuld bekennen und Vergebung zugesprochen bekommen sind Kernelemente des christlichen Glaubens.

Peter Zimmerling hat die Lebenskraft, die in der Beichte liegt, neu entdeckt: Menschen werden entlastet, gleichzeitig wird ihnen ihre Verantwortlichkeit zurück gegeben und so das Selbstwertgefühl gestärkt. Dieser Energiegeber sollte nicht ungenutzt bleiben.

Dieses Buch will ein neues Bewusstsein fördern, und Mut machen, fantasievoll nach neuen, heilsamen Formen der Beichte zu suchen.

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Dr. Stephan Holthaus: Heil - Heilung - Heiligung

Die Geschichte der deutschen Heiligungs- und Evangelisationsbewegung (1874-1909)

Ein spannendes Kapitel Kirchengeschichte: Von 1874 bis 1909 erlebten große Teile des deutschsprachigen Protestantismus den Einfluss einer dynamischen Erweckungs- und Heiligungsbewegung. Impulse aus den USA und England stießen religiöse Aufbrüche an, deren Auswirkungen bis heute in den evangelischen Landeskirchen, Freikirchen und in der Gemeinschaftsbewegung zu spüren sind und die auch zur Entstehung der deutschen Pfingstbewegung führten. Evangelisation und Mission (Heil), Krankenheilung (Heilung) und konsequent gelebtes Christsein (Heiligung) bildeten die Eckpfeiler.
Stephan Holthaus beleuchtet die amerikanischen und englischen Vorläufer und stellt Leben und Werk der wichtigsten deutschsprachigen Vertreter vor. Eingehend beschreibt er Lehre und Frömmigkeit und schließt dabei Literatur, Liedgut, Konferenzen und soziale Initiativen sowie das Frauenbild und die "Glaubensmissionen" ein.

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Dr. Heinzpeter Hempelmann: Gott ohne Gewalt!

Warum Toleranz und Wahrheit für den christlichen Glauben zusammengehören

Sind Intoleranz und Gewalt im Namen Gottes nicht vorprogrammiert, wenn Menschen an einen einzigen Gott glauben, der zudem auch noch der Gott aller Menschen sein soll? Und vor allem, wenn diese Menschen ihren Glauben für die absolute Wahrheit halten? Die Kritiker von Judentum, Christentum und Islam gehen davon aus, dass es ein friedliches Zusammenleben nur geben kann, wenn es viele Wahrheiten gibt, die alle gleichberechtigt nebeneinander existieren. Und wenn keiner mehr versucht, den anderen zu missionieren. Heinzpeter Hempelmann nimmt diese Kritik ernst. Leidenschaftlich kämpft er aber dafür, dass die Stelle Gottes und der einen Wahrheit nicht unbesetzt bleiben darf, doch dass der Glaube an den Gott, der sich in Jesus Christus offenbart, niemals zu Intoleranz führen darf.

 

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Dr. Beat Schweitzer: Design in der Natur

Von der Physikotheologie zu Intelligent Design

Bereits im 17. Jahrhundert, in den Anfängen der modernen Naturwissenschaften, versuchte die „Physikotheologie“ Gottes Dasein und seinWesen aus Naturbetrachtungen abzuleiten. Spätestens seit Kant und Darwin gilt dies als überholt. Gelingt es Intelligent Design heute, die Kritik Kants und Darwins zu überwinden und Design wieder salonfähig zu machen?
Beat Schweitzer untersucht nicht nur die Argumente für Intelligent Design, sondern betrachtet auch die Physikotheologie und Darwins Evolutionstheorie in ihrem jeweiligen historischen Kontext. Er schlägt die Brücke zur Gegenwart und liefert hilfreiche Impulse für den aktuellen Dialog zwischen Naturwissenschaften und Theologie.

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Dr. Hans Schwarz: Theologie im globalen Kontext

Die großen Themen und Personen des 19. und 20. Jahrhunderts

In einer zunehmend vernetzten Welt ist auch die Theologie global. Wenn Hans Schwarz in das christliche Denken des 19. und 20. Jahrhunderts einführt und Portraits der wichtigsten Theologen dieses Zeitraums vorstellt, dann hat er nicht nur die protestantischen Theologen Europas und Amerikas im Blick. Er verschafft einen Einblick in die Befreiungstheologie ebenso wie in die feministische Theologie, in die afrikanische Theologie ebenso wie in die ostasiatische und die indische Theologie. So unterschiedliche und große Theologen wie John Henry Newman, Karl Barth, Elisabeth Schüssler Fiorenza, Desmond Tutu und andere kommen in ausführlichen Zitaten persönlich zu Wort.

 

Hans Schwarz´ Theologie im globalen Kontext ist der derzeit umfassendste Überblick über die Theologie und verwandte Literatur der letzten 200 Jahre. Allein dies ist eine bemerkenswerte Leistung. Eine der großen Stärken des Buches ist, dass es die einzelnen Theologen jeweils innerhalb ihres sozialen und kulturellen Kontextes präsentiert und ihre persönliche Biographie berücksichtigt. Ein höchst hilfreiches Buch für alle, die sich für die Geschichte der neueren Theologie interessieren.
Wolfhart Pannenberg

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Dr. Helmut Burkhardt: Ethik II/2

Das gute Handeln: Sexualethik, Wirtschaftsethik, Umweltethik und Kulturethik

Rücksichtslose Massenentlassungen, Korruptionsskandale und Steuerhinterziehung prominenter Manager gehen durch die Medien und erregen die Gemüter. Doch angesichts des allgemein festzustellenden Wertezerfalls sind solche Erscheinungen nicht überraschend. Werte - und damit Ethik - sind wieder gefragt und werden zunehmend gefordert. Eine gesellschaftlich relevante Ethik allerdings muss nach Werten fragen, die für Christen und Nichtchristen gleichermaßen gelten und so für jedermann überzeugend sind.
Ausgehend von den Quellen christlicher Erkenntnis fragt Helmut Burkhardt in ständigem Dialog mit den empirischen Wissenschaften umfassend nach dem "guten Handeln", wie es grundsätzlich von jedem Menschen erwartet werden kann - und zwar in allen Bereichen des menschlichen Lebens.

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Dr. Helmut Burkhardt: Ethik Band III

Die bessere Gerechtigkeit: spezifisch christliche Materialethik

Was macht das Leben des Christen besonders?
Nachdem Helmut Burkhard in Band I seines mehrteiligen Ethik-Lehrbuches die Fragen nach Grund und Norm sittlichen Handelns und in Band II die Themen behandelt hat, die Christen und Nichtchristen in gleichem Maße betreffen, beschäftigt sich der 3. und letzte Band mit den spezifisch christlichen ethischen Themenfeldern: Ausgehend von den Normen christlicher Ethik, vor allem der Liebe als Grundnorm, behandelt dieser Band die christliche Gemeinschaft, das christliche Gebet und den christlichen Dienst (Mission und Diakonie). Für alle, die bewusst als Christen leben und handeln wollen.

Stimmen zu Band II:
Die Lektüre dieses Buches lohnt sich ..., nicht nur, weil Burkhardt an vielen Stellen biblische Einsichten für die Ethik fruchtbar macht, sondern auch weil er sich erfolgreich bemüht, enge Glaubens- und Denkhorizonte zu erweitern und dennoch klare Orientierungsgrundlagen zu vermitteln. Prof. Dr. H. Bedford-Strohm, Landesbischof

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Alister McGrath: Der Weg der christlichen Theologie

Eine Einführung

Dieses Buch ist eine Einführung in eines der faszinierendsten Fächer, das man überhaupt studieren kann: Die Christliche Theologie. Auch wenn Ihnen keine alten Sprachen und keine theologischen Fachausdrücke vertraut sind, werden Sie nach der Lektüre einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Theologie und ihre wichtigsten Lehraussagen bekommen und theologischen Fachdiskussionen mühelos folgen können. Das Buch ist gleichzeitig ein umfassendes Nachschlagewerk zu einzelnen Epochen oder Themen der Theologie, das jedes Kapitel als in sich verständliche Einheit behandelt und mit unfangreichem Glossar und Register sowie Angaben zu weiterführender Literatur die nötigen Querverweise liefert und zum Weiterstudium anregt.

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Klaus Bockmühl / Dr.Dr.habil. Rainer Mayer: Leben nach dem Willen Gottes

Schriften zur Materialethik - BWA II/3

Klaus Bockmühl hat sich tiefgehend mit ethischen Fragen auseinander gesetzt. In diesem Sammelband sind seine Beiträge zu diesem Themenbereich zusammengefasst. Schwerpunkte sind z.B. die Ehe-Ethik oder Fragen zum Umgang mit homosexueller Orientierung. Außerdem geht es um grundsätzliche Themen christlicher Lebensführung, um die soziale Verantwortung, den Umgang mit den Geboten, um einfachen Lebensstil, Mission und Nachfolge Jesu Christi heute. Der Band ist eine Fundgrube für alle, die eine klare biblische Orientierung im ethischen Dschungel suchen.

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Dr. Helmut Burkhardt: Ethik II/1

Das gute Handeln

Religionsethik, Humanetik und Sozialethik
Der zunehmend schnelle gesellschaftliche Wandel hat frühere Selbstverständlichkeiten in Lebensanschauung und Lebensführung überholt. An ihre Stelle ist eine weit verbreitete Verhaltensunsicherheit getreten. Die Frage: "Warum soll ich eigentlich was tun?" wird ganz neu gestellt. Auch christliche Normen sind von dieser Unsicherheit erfasst.
Die hier vorgelegte Ethik versucht, in dieser Situation Orientierungshilfe zu geben. Sie tut es unter sorgfältiger Berücksichtigung der Wirklichkeit und in der steten Rückbesinnung auf das als maßgeblich angesehene Zeugnis der Heiligen Schrift. Auf diese Weise ist ein eigenständiger, systematisch durchdachter Entwurf theologischer Ethik entstanden, der zugleich offen ist für das Gespräch mit anderen Ansätzen, auch solchen, die nicht von christlichen Voraussetzungen ausgehen.

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