Ein historisch-kanonischer Ansatz
Diese Einleitung zum Alten Testament, herausgegeben von Hendrik Koorevaar und Walter Hilbrands beleuchtet die Hintergründe der Entstehung der Bücher des Alten Testaments und gibt Einblicke in deren Aufbau und Theologie. Die Autoren gehen in der Einleitungswissenschaft neue Wege, indem sie zum einen die biblischen Texte als historische Zeugnisse ernst nehmen und zum anderen ihrer Stellung und ihrer Bedeutung im Kanon des Alten Testaments hohe Bedeutung beimessen.
Zur Bedeutung populärer Lobpreismusik für den Gottesdienst
Eine praktisch-theologische Untersuchung
Den überkonfessionellen und weltweiten Trend der Praise-and-Worship-Music greift der Theologe Andreas Scheuermann in dieser wissenschaftlichen Untersuchung auf und zeigt Chancen und auch Gefahren. Lobpreis und Anbetung in Form der Praise-and-Worship-Music wird in vielen, besonders freikirchlichen oder evangelikalen Gottesdiensten, zur dominierenden Musik- und Gebetsform und etabliert sich auch in landeskirchlichen Gemeinden immer häufiger.
Der Theologe Prof. Dr. Heinzpeter Hempelmann wagt eine Bestandsaufnahme der Kirche ohne Ausreden und Schminke. Aus seiner Sicht befinden sich die Kirche und das Christentum in einer schweren Krise. Die Volkskirche hat in ihrer bisherigen Form keine Zukunft mehr. Heinzpeter Hempelmann nennt die Gründe beim Namen, warum die Kirche in dieser Gesellschaft immer mehr an Gewicht verliert.
Im neuen Buch von Stefan Schweyer und Philipp F. Bartholomä "Gemeinde mit Mission" dreht sich alles um die großartige Liebesgeschichte, wie Gott und Mensch zusammenkommen. Wie um alles in der Welt kann es gehen, dass Gott und Mensch einander begegnen, miteinander in Beziehung sind, einander lieben? Die Kirche, die "Gemeinde mit Mission", ist dazu berufen, ein Ort zu sein, an dem auch bisher glaubensferne Menschen Gott begegnen und zu leidenschaftlichen Nachfolgern Jesu werden. Aber ist das wirklich so?
Wer Theologie treibt, muss dies immer im Rahmen der Weltsicht seiner Zeit tun. Die Philosophie hat daher immer wieder wesentliche Weichen für die Theologie gestellt - sie hat die Fragen gestellt, die zu beantworten waren, und sie hat die Denkmöglichkeiten vorgegeben, in denen sich theologische Argumentationen bewegten. Heinzpeter Hempelmann spürt in dieser Einführung in die Philosophie für Theologen diesen Weichenstellungen nach. Dabei geht es nicht um ein umfassendes Lehrbuch der Philosophiegeschichte, von denen es schon ausreichend und ausgezeichnete gibt.
Es geht darum, was die wesentlichen Weichenstellungen der Philosophie für die christliche Kirche und Theologie bedeuten - und dies nicht nur in der Geschichte, sondern auch für unseren Glauben und unsere denkende Welterschließung heute.
Wer war Jesus? Sohn Gottes. Ganz Mensch und ganz Gott. Das ist dogmatisch korrekt, bleibt aber abstrakt und lebensfremd. Als "der Mensch für andere", sah ihn Dietrich Bonhoeffer. Auf dieser Spur geht Peter Zimmerling weiter und stellt dem Leser Jesus als Seelsorger vor. Er lässt lebendig werden, wie Jesus mit Verwandten, Freunden und Gegnern, Kranken und Gesunden, Juden und Ausländern und vielen anderen Menschen umging.
Paperback, 160 S., 15€
Dietrich Bonhoeffer plante eine "Ethik" zu schreiben, konnte sie aber nicht mehr selbst abschließen. Mitten in der Arbeit an der "Ethik" ist Bonhoeffer von der Gestapo verhaftet worden. Die Fragmente zu dem Manuskript der "Ethik" überstanden den Krieg z.T. unter Dachsparren verborgen, z.T. im Garten vergraben. Erstmals 1949 erschienen, stellt die "Ethik" das erste postum aus dem Nachlass herausgegebene Werk Bonhoeffers dar.
Bonhoeffers Gedanken zur Ethik bleiben auch heute noch herausfordernd: Bonhoeffer wusste, dass er als Christ Verantwortung trägt, dem Unrecht zu wehren. Aber was, wenn man dabei Schuld auf sich lädt, wenn man dem Rad in die Speichen greift und sich am Widerstand gegen Hitler beteiligt? Wer den Widerstandskämpfer Bonhoeffer verstehen will, muss seine Ethik kennen. Er sucht nach Antworten, wie sich Nachfolge Jesu im Alltag konkret gestaltet, denkt über die Unterscheidung von letzten und vorletzten Dingen nach und entwickelt seine Lehre von den vier biblischen Mandaten Arbeit, Ehe, Obrigkeit und Kirche mit der er die Vorstellung überwand, dass Kirche und Staat voneinander unabhängige Schöpfungsordnungen seien, die Kirche sich also in die Angelegenheiten des Staates nicht einzumischen habe.
Bonhoeffer hatte nicht primär Theologen, sondern Laien, Juristen und Militärs als Leser im Auge. Darum enthält diese Ausgabe eine repräsentative Auswahl, die auch für Nichttheologen verständlich ist.
Dietrich Bonhoeffer war nicht nur wissenschaftlicher Theologe und Widerstandskämpfer, sondern auch Prediger und Seelsorger. Besonders in den ´Predigten an Wendepunkten´, also den Predigten zu Taufe, Konfirmation, Trauung und Beerdigung, hören wir Bonhoeffer persönlich und seelsorgerlich zu Menschen sprechen. In den Bibelarbeiten beschäftigt er sich ausführlicher mit biblischen Themen und Personen, wie dem Leben König Davids, dem Wiederaufbau Jerusalems unter Nehemia, dem geistlichen Auftrag des Timotheus und weiteren. Für das eigene geistliche Leben auch heute noch inspirierend!
In diesem Band hat Peter Zimmerling eine repräsentative Auswahl von Predigten, Bibelarbeiten und Predigtmeditationen zusammengestellt und macht uns in seiner Einführung mit dem Prediger Dietrich Bonhoeffer bekannt.
Dietrich Bonhoeffer: Zeitzeugnis, Mahnung und Inspiration - Wichtige Predigten der Jahre 1925 bis 1941
Gott Gott sein lassen - was Dietrich Bonhoeffer in der Zeit der NS-Diktatur forderte, gilt als Mahnruf auch uns. In seinen Predigten hören wir den Theologen, den Christen und auch den Widerstandskämpfer Bonhoeffer gleichermaßen. Hier finden sich die großen Themen, die ihn beschäftigt haben, wie die Ausrichtung an Gottes Wort, die kostbare Gnade und das gemeinsame Leben in der Nachfolge - nicht für Theologen formuliert, sondern der Gemeinde gepredigt. Zeitzeugnis, Mahnung und Inspiration zugleich.
In diesem Band hat Peter Zimmerling eine repräsentative Auswahl von Bonhoeffers Predigten zusammengestellt und macht uns in seiner Einführung mit dem Prediger Dietrich Bonhoeffer bekannt.
Es gibt hier in der Zelle keine größere Freude als Briefe" - Briefe waren für Dietrich Bonhoeffer im Gefängnis eine Art Lebenselixier. Durch sie konnte er weiterhin Anteil nehmen am Leben seiner Lieben - und in den Briefen, die er selber schrieb, konnte er sich der Außenwelt mitteilen. Persönliches und theologische Überlegungen sind darin untrennbar miteinander verwoben.
Durch seine Briefe wird sich Bonhoeffer im Gefängnis bewusst, dass es nicht um Religion als einen isolierten Bereich des Lebens geht, sondern darum, ganz Mensch zu sein, der mit all seinen Bedürfnissen ganz diesseitig an Christi Leben teilhat, auch an seinem Kreuz und Leiden.
Was heißt es, Jesus bis zum Kreuz nachzufolgen und Verantwortung für diese Welt und auch für kommende Generationen zu übernehmen?
Die Briefe an seine wichtigsten Bezugspersonen seine Eltern, seine Verlobte und seinen besten Freund sind hier erstmalig chronologisch zusammengestellt.