Johann Heinrich Jung-Stilling: Briefe

Ausgewählt und herausgegeben von Gerhard Schwinge

Der berühmte Augenarzt, Wirtschaftsprofessor und religiöse Schriftsteller Johann Heinrich Jung gen. Stilling (1740-1817), der durch seine pietistisch-empfindsame Autobiografie berühmt wurde und den man später seiner zahlreichen erwecklichen Schriften und seines großen Wirkungskreises wegen "Patriarch der Erweckung" genannt hat, war ein unermüdlicher, begnadeter Briefschreiber. Er hat zwischen zwanzig- und fünfundzwanzigtausend Briefe an Menschen aller Bildungsschichten geschrieben, zu einem großen Teil seelsorgerlichen, aber auch zeitkritischen Inhalts.
Leider sind - weit zerstreut - nur noch gut 1200 Briefe erhalten. Rund 375 Brieftexte werden hier, mit Fußnoten versehen, ediert, viele erstmals. Unter den Briefempfängern finden sich bekannte Gestalten des literarischen und religiösen Lebens seiner Zeit, so unter anderen Goethe und Lavater - ebenso die Basler Christentumsgesellschaft mit ihren Sekretären Steinkopf und Spittler und die Herrnhuter Brüdergemeine - außerdem fürstliche Personen, vor allem sein Gönner, Großherzog Karl Friedrich von Baden.

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